Digitalisierung
31.07.2025
Einsatz beim Skisprung
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Die FIS setzt auf 3D-Körperanalysen mit SCANECA
Der Internationale Skiverband (FIS) setzt auf das 3D-Körper- und Haltungsanalysesystem von SCANECA, um die Vermessung von Athletinnen und Athleten im Skisprung und in der Nordischen Kombination zu standardisieren und Manipulationen effektiv vorzubeugen.
Innerhalb des FIS-Regelwerks spielt die präzise Erfassung der Körpermaße eine zentrale Rolle – insbesondere im Hinblick auf die Herstellung regelkonformer Sprunganzüge. „Für die Teilnahme an den internationalen FIS-Wettkampfserien benötigen die Sportler eine exakte Vermessung und Grundmaße, um ihre Anzüge entsprechend schneidern lassen zu können“, erklärt Berni Schödler, Continental Cup Coordinator Ski Jumping / Development Programme Coordinator Nordic bei der FIS.
Mobiler Einsatz in den Skisprungzentren weltweit
Das SCANECA-System wird in den Skisprungzentren der jeweiligen nationalen Skiverbände eingesetzt. Die Vermessungen finden bevorzugt in der Sommer- und Vorsaison statt, um den Teams ausreichend Vorlaufzeit für die Produktion ihrer Wettkampfanzüge zu geben.
Von den vier maßgeblichen Grundwerten für die Anzugproduktion werden Körpergröße und Schrittlänge direkt durch den 3D-Scanner erfasst. Die präzise und standardisierte Datenerhebung sorgt dabei für ein hohes Maß an Vergleichbarkeit und Transparenz.
„Der große Vorteil ist die Vergleichbarkeit und die Verfügbarkeit der Messungen. Transparenz ist ein sehr wichtiges Statement im Spitzensport. Die SCANECA-Scans sind digital hinterlegt und jederzeit verfügbar – auch zur Klärung bei Unstimmigkeiten“, so Berni Schödler.
Fairness durch Technologie
Ziel der FIS ist es, möglichst einheitliche Messwerte für alle Athletinnen und Athleten zu erzielen und so Manipulationsmöglichkeiten und Falschinformationen von vornherein zu unterbinden. Dabei hat sich das standardisierte Messverfahren mit dem 3D-System über die Jahre als besonders zuverlässig erwiesen.
„Ein strukturierter Ablauf erleichtert nicht nur die Arbeit der Vermesser, sondern schafft auch für die Sportlerinnen und Sportler ein angenehmes und wertschätzendes Umfeld“, betont Berni Schödler. „Der Sportler steht im Zentrum, seine Maße sollen so exakt wie möglich erfasst werden.“
Das SCANECA-System ist mittlerweile seit vier Jahren fester Bestandteil der offiziellen Vermessungsprozesse der FIS und hat sich in dieser Zeit als zuverlässiges und unverzichtbares Werkzeug im internationalen Skisprung etabliert.
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